Exit Management im Trading
Einführung
Exit Management ist einer der am meisten unterschätzten Faktoren im Trading.
Viele Trader konzentrieren sich fast ausschließlich auf Einstiege, doch langfristiger Erfolg entsteht durch sauberes Trade-Management und Exits.
Exit Management bestimmt:
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wann ein Trade beendet wird
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wie Gewinne gesichert werden
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wie Verluste begrenzt bleiben
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wie Konsistenz entsteht
Was ist Exit Management?
Exit Management beschreibt alle Regeln und Entscheidungen, die zum Schließen eines Trades führen:
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mit Verlust
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auf Break-even
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mit Teilgewinn
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mit vollem Gewinn
Professionelle Trader verlassen Trades niemals zufällig.
Jeder Exit ist vor dem Einstieg definiert.
Warum Exit Management entscheidend ist
Selbst der beste Einstieg scheitert ohne klares Exit Management.
Schlechtes Exit Management führt zu:
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zu frühem Schließen von Gewinnern
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wachsenden Verlusten
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emotionalem Handeln
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inkonsistenten Ergebnissen
Gutes Exit Management:
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stabilisiert die Equity-Kurve
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reduziert emotionalen Druck
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verbessert die Erwartung (Expectancy)
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schützt das Kapital
Arten von Exits
1. Schutz-Exits (Risikokontrolle)
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Stop-Loss
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zeitbasierte Exits
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Exits bei Setup-Invalidierung
2. Gewinn-Exits
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feste Kursziele
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strukturbasierte Ziele
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Trailing Exits
3. Management-Exits
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Teilverkäufe
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Break-even Anpassungen
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kontextabhängige Exits
Struktur statt Zufall
Professionelle Exits orientieren sich an:
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Marktstruktur
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Liquiditätszonen
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höheren Zeitebenen
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Volatilität
Das verhindert willkürliche Entscheidungen.
Konsistenz schlägt Perfektion
Exit Management bedeutet nicht, den perfekten Ausstieg zu finden.
Es bedeutet:
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Regeln konsequent umzusetzen
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verpasste Gewinne zu akzeptieren
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Emotionen auszuschließen
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Prozesse einzuhalten
Kernaussagen
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Exits bestimmen Profitabilität
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Exits müssen vor dem Einstieg geplant sein
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Struktur reduziert Zufall
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Konsistenz ist entscheidend